Astrofotografie mit einem vibrationsarmen und stabilen Stativ
Nicht nur stabil, sondern vor allem auch vibrationsarm!
Es gibt ein Motiv, welches so gut wie von überall zu erreichen bzw. zu foto-grafieren ist: unser Nachthimmel. Und irgendwie hat das Betrachten der Sterne sowie von Mond und Planeten ja zumindest einen virtuellen Reisecharakter - und lässt mich persönlich weiter von meinem größten Traum träumen, einem Flug ins Weltall. Nicht umsonst hat mein nächstes Projekt auch den Arbeitstitel „Interstellar“.
Über Adrian Rohnfelder
Adrian Rohnfelder ist ein international prämierter und publizierender Fotograf, Autor und Vortragsreferent. Er bereist die himmlischsten und höllischsten Orte unserer Erde. Besuchen Sie seine Website https://rohnfelder.de/
Inhalt:
Bei der Astrofotografie ist es absolut notwendig, mit einem stabilen Stativ zu arbeiten. Denn insbesondere für formatfüllende Bilder von dem Mond benötigt es ein starkes Tele-Objektiv. Dieses bringt inklusive Kamera sogar bei meiner eigentlich leichten MFT Ausrüstung ein stattliches Gewicht von zwei Kilogramm auf die Waage. Das Stativ muss allerdings nicht nur stabil, sondern vor allem auch vibrationsarm sein. Gerade im Tele-Bereich sorgen nämlich schon die al-lerkleinsten Vibrationen für sichtbare Unschärfen.
Auf der anderen Seite bin ich gerne mit leichtem Gepäck unterwegs, so dass ich eigentlich auf der Suche nach der eierlegenden „Leicht-aber-stabil“ Stativ-Wollmilchsau gewesen bin! Als solche hat sich für mich mittlerweile das Leofoto RF-324C Stativ aus der Ranger Serie mit dem LH-40 Kugelkopf erwiesen.
Die unter zwei Kilogramm Eigengewicht inklusive Kugelkopf sowie ein Packmaß von 570mm sind für mich gerade noch akzeptabel. Akzeptabel meint dabei im Hinblick auf meine zukünftigen Reisen mit längeren Etappen zu Fuß mit schwerem Gepäck. Besonders gefällt mir dabei die modulare Bauweise des Leofoto Stativs. Die Mittelsäule zum Beispiel ist nicht eingebaut, sondern wird separat mitgeliefert. Wie auch viele weitere sinnvolle und optional erhältliche Zubehörteile. So kann ich je nach Tour und Einsatzzweck entscheiden, wie viel Ausrüstung ich möchte oder kann mitnehmen.
Das leichte Gewicht wird durch die Verwendung von Carbon ermöglicht. Die verwendeten 10 Lagen sorgen gleichzeitig aber auch für die notwendige Stabilität und vor allem auch Vibrationsarmut. Unerwünschte Schwingungen werden von Gummifüßen absorbiert - welche sich praktischerweise je nach Gelände durch mitgelieferte Edelstahl-Spikes ersetzen lassen.
Die vier Segmente der Stativbeine lassen sich geschmeidig auseinanderziehen und wieder zusammenschieben. Die Gummi-Drehgriffe fühlen sich dabei sehr wertig und griffig an. Mit einem praktischen Scharnier lassen sich die Stativbeine auf drei Positionen fixieren bis hin zu einer komplett flachen Auflage der Beine auf dem Boden.
Die Stative von Leofoto sind von sehr guter Qualität und haben eine lange Lebensdauer.
Aus diesem Grund wird jedes Leofoto-Stativ mit einer 10-jährigen Garantie geliefert.
Sie können Ihr Leofoto-Produkt hier registrieren.
Am meisten begeistert hat mich jedoch der solide LH-40 Kugelkopf. Eine Panoramafunktion ermöglicht horizontale Schwenks um 360 Grad, wobei eine Skala bei der Steuerung hilft. Wie auch die eingebaute Wasserwaage.
Die drei Drehknäufe lassen sich mit ihren Kerben gut greifen und drehen. Der große Knauf fixiert den Kugelkopf, und das tut er absolut sicher. Nichts ist nerviger als ein Kugelkopf, welcher nicht hundertprozentig in Position bleibt. Ich habe das in vielen Stellungen in Richtung Himmel bis fast in die Senkrechte ausprobiert - zwei Kerben erlauben dabei ein schnelles Schwenken in die Vertikale - und keinerlei Probleme bekommen.
An der Schnellkupplung können übrigens alle Arca-Swiss kompatiblen Kameraplatten verwendet werden. Für diese wird auch noch ein Multi-Tool mitgeliefert, um die Schnellwechselkupplung von der Kamera zu lösen bzw. fest anzuziehen. Sehr praktisch, denn endlich sind damit meine Zeiten vorbei, in denen ich zu diesem Zweck irgendwo tief in meinem Rucksack nach einer Münze suchen mussten.
Bei der Astrofotografie ist es absolut notwendig, mit einem stabilen Stativ zu arbeiten. Als solche hat sich für mich mittlerweile das Leofoto RF-324C Stativ aus der Ranger Serie mit dem LH-40 Kugelkopf erwiesen. So ausgerüstet habe ich selbst bei stärkerem Wind mit meiner Kamera sogar die Venus noch als recht scharfe Sichel abbilden können.
Das Ranger RF-324C lässt sich prima verpacken und transportieren. Weiteren Himmels-reisen wie auch hoffentlich bald wieder weiten Reisen auf unserem eigenen Planeten steht also zumindest stativtechnisch nichts mehr im Wege.